Sonntag, 30. November 2025

Felix Blom - Mord an der Spree von Alex Beer

Dieses Buch habe ich über das Bloggerportal bekommen.

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Wie Felix Blom ein Meister seínes Faches ist auch Alex Beer eine Meisterin ihres. Historische Begebenheiten “kriminalistisch” zu interpretieren und daraus eine fesselnde Geschichte zu formen, glückt der Autorin wie immer meisterlich.

Egal, ob Wien (Emmerich-Reihe) oder Berlin (Blom-Reihe), sie recherchiert akribisch und hat dazu ein Talent, sympathische (und andere) Figuren in die damalige Zeit zu setzen, die sich nahtlos in die Historie einfügen.

Felix Blom, ehemaliger Meisterdieb und Strafgefangener, ist nun Teil einer erfolgreichen Privatdetektei. Abgesehen davon ist auch einiges andere an ihm ungewöhnlich: Die Detektei gehört einer Frau, Mathilde Voss, die er überaus schätzt.

Sonntag, 2. November 2025

Manche Schuld vergeht nie von Elly Griffiths

Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.

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Die Autorin kannte ich bisher nicht und habe mir zum Buch nur angesehen, dass es ein London-Krimi, teilweise historisch, ist, was mir eigentlich immer gefällt.

Nun, ich war zu Beginn kurz skeptisch, als das Hauptthema der Geschichte - Zeitreisen - erwähnt wurden. Aber sowohl die Darstellung und Verwendung dieser als auch die generelle Handlung und der Stil der Autorin haben mich allesamt postivi überrascht und auch begeistert.

Im Zentrum des Krimis steht eine Gruppe Ermittler, die durch ein geheimes Projekt der Klärung lange zurückliegender Verbrechen näherkommen möchten. Das Problem: Niemand darf erfahren, was sie tun und auch ihre Ergebnisse sind nicht allgemein bekannt. Wer würde ihnen schon glauben?

Montag, 20. Oktober 2025

Weich fällt der Schnee von Ragnar Jónasson

Dieses Buch habe ich über das Bloggerportal bekommen. Vielen Dank.

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Dieses Buch enthalt 16 amüsant-kriminelle bis mysteriös-gruselige Geschichten, die alle in irgendeiner Weise einen Bezug zu Weihnachten haben. Die meisten spielen in Island und in manchen kommen auch Charaktere aus Jónassons Krimis vor.

Manche Kurzgeschichten wirken als wäre sie Einstiege in längere Bücher, dann aber verworfen worden. Man kann sich also im Kopf zurechtspinnen, wie es weitergehen hätte können.

Die 182 Seiten sind durch die kurzen Abschnitte schnell vorbei und das Buch eignet sich damit auch für Lesemuffel als schönes Weihnachtsgeschenk. Man kann jederzeit nach einer Episode stoppen, ohne aus dem Rhythmus zu kommen.

Montag, 13. Oktober 2025

Protokoll eines Verschwindens von Alexander Rupflin

Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.

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Weniges in diesem Buch ist erfunden, aber diesen Roman als “true crime” zu bezeichnen, wäre auch nicht ganz richtig. Der Titel trifft in diesem Fall den Nagel auf den Kopf. Autor und Kriminaljournalist Alexander Rupflin verdichtet einen Zeitraum von wenigen Jahren auf weniger als 290 Seiten.

Natürlich erzählt er nicht jeden Tag und Stunde genau nach, dennoch üben die “Bruchstücke” dieses real passierten Verbrechens eine ganz spezielle Magie auf den Leser aus. Noch greifbarer wird das Geschehene durch viele Einblicke in das Leben und die Gefühlswelt vieler direkt und indirekt Betroffener: Familie, Freunde, Bekannte von Opfer und Täter, andere Opfer, Zufallsbekanntschaften, einfach viele Personen, die zumindest kurz den Weg einers der Beteiligten gekreuzt haben.

Sonntag, 5. Oktober 2025

Die Farbe des Schattens von Susanne Tägder

Dieses Buch habe ich von Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank. 

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Die Stärke dieses Krimis liegt in seinem Mix aus Geradlinigkeit und richtigem Maß an “Nebengeräuschen”. “Die Farbe des Schattens” ist Band 2 um Kriminalhauptkommissar Arno Groth, man vermisst jedoch nichts, wenn man Teil 1 (“Das Schweigen des Wassers) nicht kennt. Man kann allem gut folgen und auch die Andeutungen sind nie übertrieben.

Groth, gebürtig aus Wechtershagen, hat lange in Hamburg gelebt und ermittelt nun wieder in der Heimat. Die Handlung spielt 1992, die Wende ist noch relativ frisch und diese Dinge spielen immer unbewusst mit, Wessis und Ossis, davor und danach.

All das beleuchtet Autorin Susanne Tägder im Detail oder sich darin allzu sehr zu verlieren. Die Atmosphäre wird dadurch gerade stark genug gezeichnet, aber nicht überzeichnet.