Montag, 30. Januar 2017

Friesenkunst von Stefan Wollschläger

Dieses Buch wurde mir vom Autor über www.rezi-suche.de vermittelt und ich habe es hier schon kurz vorgestellt. Band zwei folgt also in den nächsten Wochen.

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Stefan Wollschläger erfreut das Herz jedes (Regional-)Krimifans hier mit einer bodenständigen, humorvollen Kriminalgeschichte mit viel ostfriesischem Lokalkolorit. Mit klarer Sprache führt er den Leser durch den Fall, den Hauptkommissarin Diederike Dirks mit ihrem Team bearbeitet. Der Buchtitel erhält schon bald seine Berechtigung: ein Maler, Redolf Tammena, wird ermordet.

Da er eher zurückgezogen lebt, gestalten sich die Ermittlungen schwierig, der Kreis an Bekannten und somit Verdächtigen ist überschaubar und Dirks zweifelt mehrmals daran, ob die Polizei hier alles richtig macht.

Mit der Beerdigung des Opfers nimmt das Buch Fahrt auf und nachdem der Autor es schafft, den Leser ebenso im Dunkeln tappen zu lassen und dann auf falsche Fährten zu locken, kann die Geschichte mit einer doch sehr unerwarteten Wendung schockieren.

Samstag, 28. Januar 2017

Das Gesicht meines Mörders von Sophie Kendrick

Dieses Buch habe ich für eine Leserunde auf www.lovelybooks.de gewonnen.

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Wer gerne bei verflochtenen, spannenden Geschichten miträtselt, wird an diesem Buch zu Beginn auf jeden Fall seine Freude haben. Eine Frau, Clara, erwacht aus dem Koma und hat ihr Gedächtnis verloren, bezüglich aller ihr eigenen Erfahrungen und Gefühle. Sie erkennt keine Bekannten und auch ihren Mann, Roland, nicht mehr. Mühsam erarbeitet sie sich ihre Identität, unter anderem mit Rolands Hilfe, der ihr aber nie viel von sich aus erzählt, nur ihre Fragen beantwortet.

Stück für Stück kommt sie voran, doch aufgrund der beängstigenden Situation (offenbar sollte sie durch den Schlag, der sie ins Koma bracht, getötet werden) und ihrer angeblichen psychischen Erkrankung macht sie sich einfach viel zu viele Sorgen und Gedanken.

Donnerstag, 26. Januar 2017

Eisige Schwestern von S.K.Tremayne

Dieses Buch ist aus meinem Vorratsregal und ich hatte es ausgewählt, weil ich es noch vor "Stiefkind" lesen wollte. Das ist mir zwar gelungen, allerdings habe ich vergessen, auch die Rezension zu posten, was ich nun nachhole.

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Einen Thriller mit einer gelungenen Grundidee präsentiert S.K.Tremayne mit diesem Buch. Hauptthema sind Zwillinge – zwei Mädchen, so identisch, dass nicht einmal die Eltern sie zuverlässig auseinanderhalten können. Plötzlich ist eines der Mädchen alleine.

Die Familie zerbricht fast am gemeinsamen Verlust und jeder der drei, Mutter, Vater, Schwester, flüchtet sich in seine eigene Welt. Daraus spinnt der Autor eine Welt voller Missverständnisse, schwieriger Gespräche, Vertrauensverlust und Unsicherheit, was das lebende Kind angeht. Auch ein Umzug hilft der Familie nicht, sondern durch die Einsamkeit auf einer schottischen Insel kommen grausige und verwirrende Geheimnisse teilweise ans Licht.

Dienstag, 24. Januar 2017

Dear Amy von Helen Callaghan

Dieses Buch habe ich auf www.vorablesen.de für Punkte eingelöst.

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Auch wenn sich während des Lesens Teile und Wendungen der Story (teilweise) voraussehen lassen, ist dieser Thriller doch ein sehr spannendes Lesevergnügen. Die Autorin ist sichtlich bemüht, aus einem doch oft genutzten Thema (Psychopath entführt junges Mädchen zu seinem persönlichen „Zeitvertreib“) mit ein paar Kniffen und psychologischen Tricks eine Geschichte zu formen, die sich dann doch wieder von anderen Büchern abhebt, die sich des Hauptthemas ebenfalls bedienen.

Neben der Sorgen Margots und der Spannung, ob das entführte Mädchen denn überleben wird, lernt man als Leser auch die britische Stadt Cambridge und ihre Umgebung ein wenig kennen.

Sonntag, 22. Januar 2017

Stiefkind von S.K.Tremayne

Dieses Buch habe ich auf www.vorablesen.de für Punkte eingelöst.

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Düstere, aber auch schöne Umgebungsbeschreibungen kann der S.K. Tremayne als Reisejournalist natürlich überzeugend darstellen. Davon lebt dieser Thriller in jenen Phasen, in denen die Geschichte selbst nicht so mit Spannung überzeugen kann. Dass es mittels der Überschriften einen Countdown auf Weihnachten gibt, unterstützt zwar die Dramatik eines Teils der Geschichte, aber ohne die Zwischentitel könnte die ganze Handlung auch innerhalb weniger Wochen stattfinden.

Wer sich ein thrillerartiges, tödliches Ende erwartet mit viel Drama, wird hier möglicherweise enttäuscht werden. Auch das Rätsel um den unfreiwilligen Tod von Nina Kerthen, Mutter, Ehefrau und Herrin über Carnhallow House, entpuppt sich als weniger dramatisch als man zwischendurch annimmt.

Freitag, 20. Januar 2017

Die Spionin von Paulo Coelho

Dieses Buch habe ich auf www.vorablesen.de gewonnen.

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Mit seiner bekannt wunderbaren Art zu erzählen und den Leser in Gedanken anderer zu entführen, widmet sich Paulo Coelho einer Person, deren Künstlernamen wohl fast jeder kennt: Mata Hari. Dass dieser Name immer wieder mit Spionage in der einen oder anderen Form in Verbindung gebracht wird, wusste ich vor der Lektüre.

Wie es aber dazu kam und dass Mata Hari, wie es scheint, nichts getan hatte und trotzdem verurteilt wurde, war mir unbekannt.
Ohne sich akribisch an die Realität zu halten, entwickelt Coelho doch ein sehr packendes und intimes Portrait einer Frau, die, für ihre Einstellung, zu früh lebte und damit die damalige Gesellschaft zu Beginn des ersten Weltkriegs vor den Kopf stieß. Neben ihrer offen zu Schau gestellten Sexualität brachte auch ihr großes Mundwerk sie immer wieder in Schwierigkeiten.

Sonntag, 15. Januar 2017

Mitten im kalten Winter von Arvid Heubner

Dieses E-Book wurde mir vom Autor über www.rezi-suche.de vermittelt und für die Rezension zur Verfügung gestellt, vielen Dank.

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Mehrfachmord in frostiger Umgebung: Ein Lehrer und eine kleine Gruppe Schülerinnen kehren Mitte Jänner von einer Einkehrfahrt nicht zurück. Tinus Geving, ehemaliger Europol-Ermittler mit schwieriger Vergangenheit und dem Herz am rechten Fleck, wird vom LKA darauf angesetzt, Täter und Motiv zu finden.

Seine SOKO rüttelt den Ort Kreisstadt und das nahegelegene Mädcheninternat Eichenburg gehörig durch und die Polizisten stechen dabei in zahlreiche Wespennester. Manche davon, wie die ehrgeizige und skrupellose LKA-Chefin, Anninka Kresch, sind ihnen mehr oder weniger bekannt, andere hätten sie nicht einmal in ihren Träumen so vermutet.

Freitag, 6. Januar 2017

Rückblick: Dezember 2016

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So, etwas verspätet gibts nun einen Rückblick. Im Dezember, trotz Lesewetter, gabs einfach nebenbei viel zu tun und so kam ich nicht so zu viel, wie ich gerne lesen würde.

Stiefkind - S. K. Tremayne
Zerrissene Bande: Die Vorgeschichte zur Mentalisten-Serie - Kenechi Udogu
Zu Asche verbrannt - Arnold Clancy 

Im Jänner gehts wieder mehr zur Sache, außerdem reiche ich noch ein paar ältere Rezensionen nach!

Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

Dienstag, 3. Januar 2017

Zu Asche verbrannt von Arnold Clancy

Dieses E-Book wurde mir vom Autor über www.rezi-suche.de vermittelt. Danke sehr!

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In einer Stadt an der Elbe geht ein Serienmörder um. Und wie es scheint, nicht zum ersten Mal. Kein Wunder, dass die Polizei, angeführt von Ernest Verhoef und Henrick Rudenko, in Alarmbereitschaft versetzt wird, als ein junger Erwachsener in der Nähe des Friedhofs vor den Augen zweier Freunde angezündet wird und hilflos in den Flammen umkommt.

Die Befragungen und Untersuchungen führen zu einer Schrottverwertungsanlage. Scheinbar hat fast jeder, der dort arbeitet oder dort verkehrt, eine Verbindung zur Tat und die Ermittler treiben nach und nach eine Menge Verdächtige auf. Leider passieren weitere Morde und es wird klar, dass die Lösung weiter zurückliegt, als alle zuerst angenommen hatten.

Montag, 2. Januar 2017

Zerrissene Bande von Kenechi Udogu

Dieses E-Book wurde mir von der Autorin, die ich über www.rezi-suche.de kennenlernte, für die Rezension übermittelt. Danke sehr!

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Zwar ist dieses E-Book inhaltlich die Vorgeschichte zu „Die Gedankenwenderin“, man kann die Bücher aber in beliebiger Reihenfolge lesen. Das eine oder andere in „Zerrissene Bande“ versteht man vielleicht sogar besser, wenn man vorher schon die „Gedankenwenderin“ kennt. Zwar kann man dann manches aus der Vorgeschichte schon ahnen, aber dafür versteht man manche Andeutungen und Charakterzüge besser.

„Zerrissene Bande“, ein Werk sowohl für jugendliche als auch Erwachsene, beginnt weit vor der Handlung des zweiten Buches, zu der Zeit, als Paul, Gemmas Vater, ungefähr so alt war, wie Gemma selbst ist. Zwar plagen ihn und seine Freunde ganz normale Jugendlichen-Probleme, doch Paul hat noch ein ganz gewaltiges: weil er ein Gedankenwender ist, darf er nicht mit beliebigen Mädchen ausgehen.