Dieses Buch habe ich auf vorablesen.de gewonnen.
Was vom Titel ein wenig nach Theaterstück klingt, kann auch so verstanden werden. Wer spielt hier mit wem? Wer spielt was? Doch von Anfang an.
Es scheint ein warmer Sommer zu werden in der Aquitaine und Luc Verlain, Commissaire in Bordeaux, möchte nichts weiter als ruhige Tage mit seiner Partnerin verbringen und Zukunftspläne schmieden. Doch es kommt natürlich anders.
Drogenfunde an den Stränden fordern die Aufmerksamkeit der Ermittler aber noch bevor Luc sich an die Fersen der Hehler heften kann, erreicht ihn eine wichtige Nachricht die sein Leben auf den Kopf stellt. Der so besonnene Kommissar reagiert sofort auf den Inhalt und gerät in ein spannendes Versteckspiel.
Bücher-Blog mit Kurzvorstellungen, Leseeindrücken und Rezensionen. Aktiv in Buchcommunities, auf amazon und vielen Online-Buchshops.
Dienstag, 29. September 2020
Sonntag, 27. September 2020
Nebel von Ragnar Jónasson
Dieses Buch habe ich auf über das Bloggerportal bekommen.
Dieser Island-Krimi ist der letzte Teil einer ungewöhnlichen, spannenden Trilogie rund um Kommissarin Hulda Hermannsdóttir. Nach “Dunkel” und “Insel” folgt mit “Nebel” ein krönender Abschluss, der sich gleichzeitig auch wie der Beginn anfühlt.
Die Trilogie läuft nämlich rückwärts ab, Hulda ist in diesem Buch circa 40 Jahre alt, wohingegen sie in “Dunkel” an ihre Pensionierung denkt. Ich kenne alle drei Bücher in der Reihenfolge ihres Erscheinens, aber wer experimentieren möchte, kann die drei Krimis sicher auch chronologisch lesen.
Manches mag dann nicht mehr überraschend sein, anderes hingegen wird nicht durch die ersten Bände für die nachfolgenden “gespoilert”.
Dieser Island-Krimi ist der letzte Teil einer ungewöhnlichen, spannenden Trilogie rund um Kommissarin Hulda Hermannsdóttir. Nach “Dunkel” und “Insel” folgt mit “Nebel” ein krönender Abschluss, der sich gleichzeitig auch wie der Beginn anfühlt.
Die Trilogie läuft nämlich rückwärts ab, Hulda ist in diesem Buch circa 40 Jahre alt, wohingegen sie in “Dunkel” an ihre Pensionierung denkt. Ich kenne alle drei Bücher in der Reihenfolge ihres Erscheinens, aber wer experimentieren möchte, kann die drei Krimis sicher auch chronologisch lesen.
Manches mag dann nicht mehr überraschend sein, anderes hingegen wird nicht durch die ersten Bände für die nachfolgenden “gespoilert”.
Freitag, 25. September 2020
Das schwarze Band von Alex Beer
Dieses Hörbuch habe ich über das Bloggerportal bekommen.
August Emmerichs aktuellstes Abenteuer (für diese Bezeichnung würde er mich rügen) im Sommer 1921 holt ihn kräftig aus seiner Komfortzone. Zwar ermitteln er und Kriminalinspektor Ferdinand Winter in einem Mordfall im Rotlichtmilieu aber Emmerich kann nicht so viel Zeit in den verzwickten Fall stecken wie er gerne möchte.
Auf Anordnung, der nicht einmal er sich widersetzen kann, muss er die Schulbank drücken und Lernstoff dort nachholen wo bei ihm am meisten fehlt: Umgangsformen und Stil. Die beiden kongenialen Protagonisten sind also einen Teil der Zeit voneinander getrennt.
Witzigerweise fiebert man währenddessen fast noch mehr mit Winter und Emmerich mit als sonst, da die Situation für beide auf unterschiedliche Weise sehr gefährlich und heikel wird.
August Emmerichs aktuellstes Abenteuer (für diese Bezeichnung würde er mich rügen) im Sommer 1921 holt ihn kräftig aus seiner Komfortzone. Zwar ermitteln er und Kriminalinspektor Ferdinand Winter in einem Mordfall im Rotlichtmilieu aber Emmerich kann nicht so viel Zeit in den verzwickten Fall stecken wie er gerne möchte.
Auf Anordnung, der nicht einmal er sich widersetzen kann, muss er die Schulbank drücken und Lernstoff dort nachholen wo bei ihm am meisten fehlt: Umgangsformen und Stil. Die beiden kongenialen Protagonisten sind also einen Teil der Zeit voneinander getrennt.
Witzigerweise fiebert man währenddessen fast noch mehr mit Winter und Emmerich mit als sonst, da die Situation für beide auf unterschiedliche Weise sehr gefährlich und heikel wird.
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Samstag, 19. September 2020
Der falsche Preuße von Uta Seeburg
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.
Uta Seeburg entführt den Leser in das München des Jahres 1894. Es gibt einen kleinen Plan vorne und hinten im Buch und viele kleine Details die sie beschreibt lassen einen die - auch für damalige Verhältnisse - Großstadt erleben.
Wir blicken aus den Augen von Hauptmann Wilhelm Freiherr von Gryszinski auf die Welt, folgen ihm auf Schritt und Tritt und sehen ihm bei kriminalistischer Arbeit über die Schulter. Viele wegweisende Erfindungen und Vorgehensweisen wurden tatsächlich zur damaligen Zeit gemacht. Die heutige Spurensicherungs- und Ermittlungsarbeit beruht auf vielen Maximen die auch in “der falsche Preuße” angeschnitten werden.
Gryszinski bekommt nicht nur einen knackigen Fall serviert, der ihn durch viele Gesellschaftsschichten treibt sondern muss sich als Preuße auch noch zwischen seinem Arbeitgeber und der Heimat entscheiden.
Uta Seeburg entführt den Leser in das München des Jahres 1894. Es gibt einen kleinen Plan vorne und hinten im Buch und viele kleine Details die sie beschreibt lassen einen die - auch für damalige Verhältnisse - Großstadt erleben.
Wir blicken aus den Augen von Hauptmann Wilhelm Freiherr von Gryszinski auf die Welt, folgen ihm auf Schritt und Tritt und sehen ihm bei kriminalistischer Arbeit über die Schulter. Viele wegweisende Erfindungen und Vorgehensweisen wurden tatsächlich zur damaligen Zeit gemacht. Die heutige Spurensicherungs- und Ermittlungsarbeit beruht auf vielen Maximen die auch in “der falsche Preuße” angeschnitten werden.
Gryszinski bekommt nicht nur einen knackigen Fall serviert, der ihn durch viele Gesellschaftsschichten treibt sondern muss sich als Preuße auch noch zwischen seinem Arbeitgeber und der Heimat entscheiden.
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Mittwoch, 9. September 2020
Die Tote von Dresden von Julius Kron
Dieses Buch habe ich auf lesejury.de für eine Leserunde gewonnen.
Julius Kron hat mit Frank Haberking und Anna-Maria Slakow zwei sehr interessante und spezielle (zudem recht verschiedene) Charaktere geschaffen. Beide sind Kriminalkommissare die, als sie knapp einer Suspendierung entgehen, in einem tristen Kellerbüro aufeinandertreffen.
Ohne viel Hoffnung wird ihnen ein alter Fall aufs Auge gedrückt und bald überschlagen sich die Ereignisse. Das gute Tempo und die Spannung stimmen zu Beginn und bis rund zwei Drittel des Krimis gut, flachen gegen Ende leider etwas ab.
Die Idee zur Geschichte ist ebenso vielversprechend und verbindet Vergangenheit und Gegenwart der Opfer und Täter zu einer lange undurchsichtigen Ermittlung. Soweit so gut. Zwei große Probleme tun sich allerdings auf:
Julius Kron hat mit Frank Haberking und Anna-Maria Slakow zwei sehr interessante und spezielle (zudem recht verschiedene) Charaktere geschaffen. Beide sind Kriminalkommissare die, als sie knapp einer Suspendierung entgehen, in einem tristen Kellerbüro aufeinandertreffen.
Ohne viel Hoffnung wird ihnen ein alter Fall aufs Auge gedrückt und bald überschlagen sich die Ereignisse. Das gute Tempo und die Spannung stimmen zu Beginn und bis rund zwei Drittel des Krimis gut, flachen gegen Ende leider etwas ab.
Die Idee zur Geschichte ist ebenso vielversprechend und verbindet Vergangenheit und Gegenwart der Opfer und Täter zu einer lange undurchsichtigen Ermittlung. Soweit so gut. Zwei große Probleme tun sich allerdings auf:
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Montag, 7. September 2020
Die Erfindung der Null von Michael Wildenhain
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Danke sehr.
Diese so eigenwillige fiktive Biografie über einen ehemals gefeierten Mathematiker ist gleichzeitig Abhandlung, Roman, Krimi, Persönlichkeitsstudie und Mikrokosmos einer angeknacksten Psyche. Michael Wildenhain nimmt den Leser mit auf eine abenteuerlich-absurde Reise durch das Leben des Martin Gödeler.
Dessen Laufbahn als Student, Absolvent, Freund, Ehemann, Vater, Geliebter und partner-in-crime von Berlin bis nach Stuttgart führt, wo er schließlich als Nachhilfelehrer hängen bleibt. Den Großteil als Rückblick auf sein Leben erzählt Gödeler selbst, andere Episoden wirken aus der dritten Person seltsam distanziert.
So fragmentiert Gödelers Laufbahn und Leben ist, so wenig greifbar ist auch der Erzählstil.
Diese so eigenwillige fiktive Biografie über einen ehemals gefeierten Mathematiker ist gleichzeitig Abhandlung, Roman, Krimi, Persönlichkeitsstudie und Mikrokosmos einer angeknacksten Psyche. Michael Wildenhain nimmt den Leser mit auf eine abenteuerlich-absurde Reise durch das Leben des Martin Gödeler.
Dessen Laufbahn als Student, Absolvent, Freund, Ehemann, Vater, Geliebter und partner-in-crime von Berlin bis nach Stuttgart führt, wo er schließlich als Nachhilfelehrer hängen bleibt. Den Großteil als Rückblick auf sein Leben erzählt Gödeler selbst, andere Episoden wirken aus der dritten Person seltsam distanziert.
So fragmentiert Gödelers Laufbahn und Leben ist, so wenig greifbar ist auch der Erzählstil.
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Dienstag, 1. September 2020
American Spy von Lauren Wilkinson
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.
Dieser Thriller ist zwar ein Agententhriller, aber in vielerlei Hinsicht komplett anders. Der Agent der hier aus der Ego-Perspektive erzählt, ist eine Frau. Und sie ist schwarz. Auch heute wird es nicht so viele von ihnen beim FBI geben, aber die Geschichte spielt großteils auch noch für mehr als 30 Jahren.
Marie Mitchell schreibt ihre Geschichte in ein Tagebuch nieder, das sie ihren Zwillingssöhnen vermachen möchte. Sie sollen darin unter anderem erfahren wer ihr Vater ist. Marie erwähnt natürlich, dass vieles in ihrem Beruf nicht einfach war und als Kinder gingen sie und ihre Schwester beispielsweise schwimmen in Bädern für Schwarze oder fuhren in ebensolche Sommercamps.
Doch sie spielt nie die “Rassismus-Karte” aus, nicht auf eine weinerliche oder Mitleid heischende Art.
Dieser Thriller ist zwar ein Agententhriller, aber in vielerlei Hinsicht komplett anders. Der Agent der hier aus der Ego-Perspektive erzählt, ist eine Frau. Und sie ist schwarz. Auch heute wird es nicht so viele von ihnen beim FBI geben, aber die Geschichte spielt großteils auch noch für mehr als 30 Jahren.
Marie Mitchell schreibt ihre Geschichte in ein Tagebuch nieder, das sie ihren Zwillingssöhnen vermachen möchte. Sie sollen darin unter anderem erfahren wer ihr Vater ist. Marie erwähnt natürlich, dass vieles in ihrem Beruf nicht einfach war und als Kinder gingen sie und ihre Schwester beispielsweise schwimmen in Bädern für Schwarze oder fuhren in ebensolche Sommercamps.
Doch sie spielt nie die “Rassismus-Karte” aus, nicht auf eine weinerliche oder Mitleid heischende Art.
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