Dienstag, 23. April 2019

Murder Swing von Andrew Cartmel

Dieses Buch habe ich vom Verlag als Rezensionsexemplar bekommen. Vielen Dank.

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Dieser britisch-humorige Musik-Krimi ist ein kunterbuntes und abwechslungsreiches Lesevergnügen. Nicht nur für Katzenbesitzer oder jene, die Katzenbesitzer und ihren Umgang mit den Vierbeinern kennen, nicht wahr? Ja genau.

Der Londoner Vinyl-Enthusiast und Klang-Fetischist, dessen Name nie genannt wird und der aus der Ego-Perspektive erzählt, ist selbsternannter Detektiv. Er spürt wertvolle Platten auf, die er hortet und gewinnbringend verkauft, wovon er teilweise mehr schlecht als recht seinen Lebensunterhalt bestreitet.

Als er gar nicht damit rechnet, heuert ihn eine schöne Frau, hinter der ein Auftraggeber steckt, an, um eine bestimmte Schallplatte aufzutreiben. Ihre vorübergehende Gesellschaft und viel Geld als Belohnung winken

Sonntag, 21. April 2019

Der Patriot von Pascal Engman

Dieses Buch habe ich auf vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.

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Sehr flott durchgelesen habe ich diesen Schweden-Thriller. Auch wenn es zwischendurch und auch zur genaueren Einführung der Hauptpersonen kurze Stücke mit mehr “Länge” gibt, erhält sich die Geschichte durch den häufigen Schauplatzwechsel doch eine durchgehende Dynamik.

Stockholms Journalisten geraten ins Visier von Rechtsradikalen, die sie für die Offenheit des Landes gegenüber Flüchtlingen machen. Das Thema ist brandaktuell (irgendwie schon seit Jahren und leider immer noch) und gut - teilweise beklemmend - umgesetzt. Eine komplett atemlose Spannung kann das Buch nicht halten, aber das ist vielleicht auch gut so. Man kann es mal weglegen ohne Albträume zu haben (als geübter Thrillerleser), findet aber immer sehr schnell wieder hinein und liest wenn möglich gerne ein paar Dutzend Seiten am Stück.

Freitag, 19. April 2019

Die Farben des Feuers von Pierre Lemaitre

Dieses Buch habe ich auf lovelybooks.de für eine Leserunde gewonnen.

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Dieser Roman ließ mich sehr zwiegespalten zurück, ich musste erst einmal einige Tage darüber nachdenken und das Gelesene analysieren. Nun, da ich dies schreibe, bin ich es immer noch.

Ein auffallender Punkt: Die Inhaltsangabe weckt im Schnitt doch etwas andere Erwartungen als das Buch dann tatsächlich erfüllt, hier sollte man vorsichtig sein und sich zum Beispiel nicht zu viele geschichtliche Anteile erhoffen.

Klar, die Handlung um eine Pariser Bankenfamilie ist natürlich eingebettet in die Zeit von 1927 bis 1933, dennoch ist der Fokus relativ eng an den Hauptpersonen und ihren Problemen ausgerichtet, sodass der Leser über weite Strecken auch nur diese wahrnimmt und nicht geschichtlich zusätzlich viel Informationen bekommt.

Samstag, 6. April 2019

Schatten der Toten von Elisabeth Herrmann

Dieses Buch habe ich über das Bloggerportal bekommen.

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Ein großes Plus des Krimis/Thrillers: er lässt sich wunderbar lesen auch ohne die beiden Vorgängerbände (Zeugin der Toten, Stimme der Toten) mit Tatortreinigerin Judith Kepler gekannt zu haben. Natürlich gibt es Personen, die sie schon länger begleiten und auch kurze Anspielungen auf Dinge, die einige Monate oder ein paar Jahre vorbei sind, dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt und aus dieser Hinsicht ist dieses 669 Seiten starke Buch eine runde Sache.

Was mich weniger zufrieden stimmte, ist das Ende - angedeutet wird, dass dies der letzte Kepler-Band ist, aber die Geschichte hört eigentlich mit einem klassischen Cliffhanger auf. Meiner Meinung nach ist es einer und ich finde es mutig, das so am Ende einer Reihe stehen zu lassen.

Nun aber genug gemeckert. Wobei, eines muss ich auch noch loswerden: