Freitag, 29. September 2017

Sog von Yrsa Sigurdardóttir

Dieses Buch habe ich mir auf vorablesen.de für Punkte gesichert.

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Auch beim Nachfolger zu "DNA" spielt Yrsa Sigurdardottir ihre Stärken aus: subtiler Grusel, blutige Taten und ein scheinbar immer leicht verbraucht aussehender Kommissar Huldar prägen die Krimi-Handlung. Was man bemängeln kann ist, dass Huldars private Probleme (diesmal nicht nur mit der Psychologin Freya) wieder sehr viel Raum einnehmen, die Ermittlungen aber nicht weiter stören. Hier wäre Potential, das Buch zu kürzen.

Huldar, der "dank" des vergangenen Falls die Mordabteilung nicht mehr leitet, bekommt zu Beginn eine scheinbar unwichtige Aufgabe zugeteilt. Eine Schule meldete sich wegen eines Zettels, auf dem angeblich Morde für das aktuelle Jahr vorausgesagt wurden.

Mittwoch, 27. September 2017

Der Preis, den man zahlt von Arturo Pérez-Reverte

Dieses Buch habe ich auf vorablesen.de gewonnen.

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Spanien, zur Zeit der Franco-Herrschaft: Lorenzo Falcó, ein Schürzenjäger mit bewegtem Lebenslauf, der sich oft in der Illegalität bewegte, ist nun Mitarbeiter eines spanischen Geheimdienstes. Dieser kann zwar weitgehend unabhängig agieren (zumindest fühlt es sich für die Beteiligten so an), muss sich aber immer wieder mit allen Seiten "gutstellen". Diese Seiten sind vielfältig: von der eigenen Regierung über zahlreiche Milizen, aufständische Bürgergruppen, und blutrünstigen Reservisten bis hin zu den Regierungen der großen europäischen Staaten wie Deutschland, Frankreich oder Russland.

Es kommt, wie es kommen musste: Falcó wird als Agent zwischen den vielen Fronten langsam aufgerieben, seiner Behörde entgleitet ein wichtiger Auftrag und dank der undurchsichtigen Nachrichtenlage riskiert der Undercover-Mann mehr als ihm lieb ist.

Montag, 25. September 2017

Ermordung des Glücks von Friedrich Ani

Ein kurzer Einblick in das Buch und die Leseprobe, die ich auf vorablesen.de gefunden habe.

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Inhalt: Das Glück wird ermordet, als der 11-jährige Lennard an einem kalten Novembertag nicht nach Hause kommt und 34 Tage später als Mordopfer aufgefunden wird. Exkommissar Jakob Franck überbringt den Eltern diese schrecklichste aller Nachrichten – das Glück verschwindet. Während die Sonderkommission auf der Stelle tritt und die Familie keinen Weg findet, mit dem Verlust umzugehen, vergräbt Franck sich bis zur Erschöpfung in Zeugenaussagen und Protokollen – immer in der Hoffnung, den einen ausschlaggebenden Faktor zur Aufklärung des Falls ans Licht zu bringen.

Meinung: Mit einer zugleich bildhaften und nüchternen, fast verkürzten Sprache, flechtet Friedrich Ani hier Todesnachricht, Rückblicke einzelner und private, kurze Szenen ineinander.

Samstag, 23. September 2017

Bücherzuwachs #47

Zwar nicht mehr ganz neu, aber vielleicht dennoch für Spannungs-Fans interessant:

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Denn mir entkommst du nicht von Christine Drews*

Ein Prämienbuch von lesejury.de

Am beliebten Aasee in Münster wird eine Frauenleiche gefunden. Die Tote wurde regelrecht ausgeweidet, ihre Weiblichkeit verhöhnt - ein zutiefst gestörter Sexualmörder? Erste Spuren scheinen das zu bestätigen, sie führen die Kommissare Schneidmann und Käfer in das Rotlichtmilieu der Bischofsstadt. Doch ein Detail lässt besonders Charlotte Schneidmann nicht los: Die Frau war kurz vor ihrem Tod schwanger. Geht es hier wirklich um einen klassischen Prostituiertenmord? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter ...

Donnerstag, 21. September 2017

Die Fährte des Wolfes von Mons Kallentoft und Markus Lutteman

Dieses Buch habe ich auf lovelybooks.de für eine Leserunde gewonnen.

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Dieser Thriller wird wesentlich von einer neuen Ermittlerfigur am skandinavischen Krimi-Himmel getragen. Erfolg, Misserfolg und Gesamtstimmung im Buch hängen an Zack Herrys Schuhen. Er polarisiert nicht nur unter Kollegen der Sondereinheit der Stockholmer Polizei, sondern auch unter Lesern.
Sein Privatleben, seine Vorgeschichte beeinflusst ihn und die Ermittlungen mehr als gut ist und auch mehr als realistisch wäre. Als Polizist eigentlich nicht immer gut geeignet, schaffte er es scheinbar trotzdem durch die Prüfungen und darf mit seinem manchmal etwas kindlichen Gemüt als Hauptermittler einen Frauenmörder jagen. Mit seinen 27 Jahren ist er nicht nur der jüngste seiner Truppe, sondern auch einer mit fragwürdigen Methoden.

Dienstag, 19. September 2017

Finster ist die Nacht von Karin Salvalaggio

Heute gibt es eine kurzen Einblick in die Leseprobe, die ich auf vorablesen.de gefunden habe.

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Inhalt: Detective Macy Greeley ist nachts unterwegs im einsamen Montana. Plötzlich läuft ihr ein Mann direkt ins Auto und sie verliert die Kontrolle darüber. Verletzt und im Wrack festgeklemmt kann sie nur hilflos mit ansehen, wie ein Motorradfahrer bremst und den Mann vor ihren Augen erschießt. Das Opfer ist Philip Long, ein bekannter Radiomoderator.

Trotz ihrer Blessuren arbeitet Macy verbissen daran, den kaltblütigen Mord zu klären. Wer kann ein Interesse daran haben, den beliebten Moderator zu töten? Bei den Ermittlungen trifft sie Emma, die Tochter des Opfers. Nach vielen Jahren ist sie zum ersten Mal in die ungeliebte Heimat zurückgekehrt. Emma kennt das größte Geheimnis ihres Vaters: Akribisch notierte er sich jeden Fehltritt, jede düstere Wahrheit der verschwiegenen Dorfgemeinschaft. In den falschen Händen würde das Buch viele Menschen ins Gefängnis bringen ...

Montag, 11. September 2017

Die sieben Farben des Blutes von Uwe Wilhelm

Dieses Buch habe ich auf www.wasliestdu.de für eine Leserunde gewonnen.

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Dieser Berlin-Thriller ist grundsätzlich gut strukturiert und auch mit der richtigen Prise Spannung und kranker Gedanken eines Täters versehen. Etwas Straffung, ein paar Seiten weniger und auch etwas weniger Privatangelegenheiten der Hauptperson hätten dem Buch aber sehr gut getan.

Im Lauf der Geschichte klärt sich dann, warum Helena Faber, Staatsanwältin und Mörder-Jägerin, so sehr im Mittelpunkt steht und auch ihr Familien- und Alltagsleben genau seziert wird. Auch speziell an diesem Buch: Ein Großteil der Lösung passiert schon weit vor Ende der 480 Seiten, dennoch passiert auch danach noch vieles und es gibt fast ein Happy End.

Sonntag, 3. September 2017

Rückblick: August 2017

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Nun kommt ja schon langsam, langsam der Herbst und das bedeutet angenehmes Lese-und-Einkuschel-Wetter. Im August ging dank eines dickeren Thrillers und viel Arbeit nicht ganz so viel weiter, aber ein Buch hat den August nur knapp verpasst.

1) Anne Chaplet - In tiefen Schluchten
2) Christiane Kördel - Seeblick kostet extra
3) Uwe Wilhelm - Die sieben Farben des Blutes

Die letzte Rezension ist schon fertig und steht in den Startlöchern.




Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.