Dieses Buch habe ich auf vorablesen.de gewonnen.
Nick Marzek ist fast schon ein “fiktiver klassischer, moderner deutscher Ermittler”. Er hat so seine Problemstellen, die ihn verfolgen und hält sich durch seine Arbeit aufrecht. Er hat einen Sohn der gerade erwachsen wird und ansonsten nicht viele Freunde oder Kontakte. Seine intensivsten Gespräche führt der Berliner, der nach München zog, wohl am ehesten mit Zeugen und Verdächtigen.
Hätte der Krimi eine stärkere humoristische Ader, hätte man aus dem Berlin-München-Gegensatz noch mehr rausholen können. Aber der Ton ist grundsätzlich eher sachlich und ernst, daher wird dieser Aspekt nicht zu sehr ausgereizt.
Über Zeitungsartikel, Filme und Musik wird die Atmosphäre und die zeitliche Einordnung (Achtzigerjahre) dafür gut dargestellt, ohne zu viel Raum einzunehmen.
Bücher-Blog mit Kurzvorstellungen, Leseeindrücken und Rezensionen. Aktiv in Buchcommunities, auf amazon und vielen Online-Buchshops.
Mittwoch, 28. Oktober 2020
Die Krieger von Martin Maurer
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Samstag, 24. Oktober 2020
Das Geheimnis von Dower House von Nicholas Blake
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Danke sehr.
Großbritannien, nach dem ersten Weltkrieg. Fergus O’Brien flog im Krieg sehr erfolgreich und kehrt als Held zurück. Er ist berühmt, zieht sich aber auf einen Landsitz zurück, der er mietet. Er fordert die Hilfe des Privatdetektivs Nigel Strangeways an, er hat einen brisanten Auftrag für ihn.
Nigel ist eine exzentrische, grüblerische Person mit viel Scharfsinn und einem Onkel bei der Polizei. Er ist belesen und verfolgt à la Sherlock Holmes auch die abstrusesten Theorien. Der Leser kann bei diesem Krimi, der auch auf der Theaterbühne funktionieren könnte, gut miträtseln. Er erfährt Nigels Gedanken dazu und ist bei den Besprechungen der Ermittler dabei.
Nigels Scharfsinn lässt ihn schließlich hinter die Kulissen blicken und enthüllt am Ende eine fast unmögliche Geschichte anhand einiger unglücklich verketteten Umstände.
Großbritannien, nach dem ersten Weltkrieg. Fergus O’Brien flog im Krieg sehr erfolgreich und kehrt als Held zurück. Er ist berühmt, zieht sich aber auf einen Landsitz zurück, der er mietet. Er fordert die Hilfe des Privatdetektivs Nigel Strangeways an, er hat einen brisanten Auftrag für ihn.
Nigel ist eine exzentrische, grüblerische Person mit viel Scharfsinn und einem Onkel bei der Polizei. Er ist belesen und verfolgt à la Sherlock Holmes auch die abstrusesten Theorien. Der Leser kann bei diesem Krimi, der auch auf der Theaterbühne funktionieren könnte, gut miträtseln. Er erfährt Nigels Gedanken dazu und ist bei den Besprechungen der Ermittler dabei.
Nigels Scharfsinn lässt ihn schließlich hinter die Kulissen blicken und enthüllt am Ende eine fast unmögliche Geschichte anhand einiger unglücklich verketteten Umstände.
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Montag, 19. Oktober 2020
Capitana von Melissa Scrivner Love
Dieses Buch habe ich auf vorablesen.de gewonnen.
Eine der härtesten, nicht-weißen, weiblichen Hauptfiguren der aktuellen Krimi-Literatur ist wieder zurück: Lola Vasquez, Anführerin, Drogenboss, Mutter und Latina (in stetig wechselnder Reihenfolge). Zwischen all ihren legalen und weniger legalen Aktivitäten im multikulturellen Los Angeles droht sie immer wieder, sich selbst zu verlieren.
Auch wenn Drogen, Waffen, Gewalt und Blut Lolas Welt bestimmen, finden sich im Thriller auch immer wieder nachdenkliche, kritische Zeilen. Melissa Scrivner Love verbindet Lolas fiktives, aber wohl auf vielen realen Biografien fußendes Leben mit Gesellschaftskritik am Amerika der “Weißen Männer”. Rassismus, Armut und Verbrechen lauern hinter vielen Mauern und unscheinbaren Gesichtern.
Eine der härtesten, nicht-weißen, weiblichen Hauptfiguren der aktuellen Krimi-Literatur ist wieder zurück: Lola Vasquez, Anführerin, Drogenboss, Mutter und Latina (in stetig wechselnder Reihenfolge). Zwischen all ihren legalen und weniger legalen Aktivitäten im multikulturellen Los Angeles droht sie immer wieder, sich selbst zu verlieren.
Auch wenn Drogen, Waffen, Gewalt und Blut Lolas Welt bestimmen, finden sich im Thriller auch immer wieder nachdenkliche, kritische Zeilen. Melissa Scrivner Love verbindet Lolas fiktives, aber wohl auf vielen realen Biografien fußendes Leben mit Gesellschaftskritik am Amerika der “Weißen Männer”. Rassismus, Armut und Verbrechen lauern hinter vielen Mauern und unscheinbaren Gesichtern.
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Samstag, 17. Oktober 2020
Der Dämon von Vermont von Vincent Hauuy
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.
Sehr spezielle Charaktere und eine spannend mit zwei parallelen Handlungssträngen erzählte Thriller-Geschichte vereint Vincent Hauuy hier gekonnt. US-amerikanische und kanadische Polizisten ermitteln in einem aktuellen, aber dennoch alten Fall: Es sieht so aus als wäre ein totgeglaubter Serienmörder wieder aktiv.
Die beiden Protagonisten auf amerikanischer Seite, Profiler Noah Wallace und Lieutenant Steve Raymond, werden so eingeführt, dass es wirkt, als hätte es vor “Der Dämon von Vermont” schon einen Krimi mit ihnen gegeben. Alles ist sehr unmittelbar, die beiden teilen eine intensive Vergangenheit, unter anderem die Arbeit an den Morden des wiedergekehrten Serienkillers.
Sehr spezielle Charaktere und eine spannend mit zwei parallelen Handlungssträngen erzählte Thriller-Geschichte vereint Vincent Hauuy hier gekonnt. US-amerikanische und kanadische Polizisten ermitteln in einem aktuellen, aber dennoch alten Fall: Es sieht so aus als wäre ein totgeglaubter Serienmörder wieder aktiv.
Die beiden Protagonisten auf amerikanischer Seite, Profiler Noah Wallace und Lieutenant Steve Raymond, werden so eingeführt, dass es wirkt, als hätte es vor “Der Dämon von Vermont” schon einen Krimi mit ihnen gegeben. Alles ist sehr unmittelbar, die beiden teilen eine intensive Vergangenheit, unter anderem die Arbeit an den Morden des wiedergekehrten Serienkillers.
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