Egal ob Krimi oder Zukunftsvisionen - fast alles, was aus Tom Hillenbrands Feder kommt, lese ich gerne und mit großen Erwartungen. “Lieferdienst” war letztlich anders, als ich dachte, und es hat für mich ein paar Fragen aufgeworfen. Was nichts Schlechtes sein muss.
Die Geschichte dreht sich um Arkadi Schneider, der im Berlin einer nicht genau verorteten Zukunft lebt. Unsere Konsumgesellschaft scheint sich bis dahin nur insofern weiterentwickelt zu haben, als dass alles nur noch maßloser und verschwenderischer wird.
Produkte werden zwar erst bei Bestellung erzeugt und geliefert - das aber parallel von mehrere Anbietern, die sich dann darum streiten, wer das Ding zuerst zustellt. Hier kommt Arkadi ins Spiel, denn er arbeitet bei einer dieser mächtigen Erzeuger-/Zustellfirmen.