Dieses Buch habe ich über das Bloggerportal bekommen.
Historische Krimis sind etwas Wunderbares. Man lernt bzw. bekommt ins Gedächtnis gerufen, wie manche Dinge zu früheren Zeiten erledigt wurden oder welche Werte gerade sehr hoch angesehen waren. Gleichzeitig ist das Gefühl für die Charaktere aus heutiger Sicht oft eine Mischung aus Nachsicht und Hochachtung.
Ermittler hatten damals (in diesem Fall im London des Jahres 1901) noch nicht die Methoden zur Verfügung, die wir heute haben. Verbrecher aber natürlich auch. Zudem sind historische Erzählungen oder Krimis auch oft lehrreich, wenn sie sich abseits der Krimihandlung korrekt an der Geschichte orientieren.
Ich kannte vor “Der Tote in der Crown Row” weder die Autorin noch den Temple-Bezirk, der hier im Mittelpunkt steht.
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Sonntag, 27. April 2025
Die Erfindung des Lächelns von Tom Hillenbrand
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.
Tom Hillenbrand kennt man als Kulinarik-Krimiautor (Xavier Kieffer) oder Schöpfer von dystopischer Science Fiction (Hologrammatica). Der vielseitige Autor widmet sich aber auch realen (historischen) Begebenheiten und verpackt diese in sehr stimmige und unterhaltsame Romane.
So auch hier. 1911 wird die Mona Lisa aus dem Louvre gestohlen. Es ist eine Zeit, in der fast jegliche Kunst hoch geschätzt wird (auf jeden Fall wird alles ausprobiert). Der erste Weltkrieg wirft seine Schatten noch nicht so sehr voraus und in Paris werden das Leben und die Liebe gefeiert.
Doch gleichzeitig gibt es auch genügend gescheiterte Existenzen und jene, die mit dem Lauf der Welt und den Werten der Gesellschaft unzufrieden sind.
Tom Hillenbrand kennt man als Kulinarik-Krimiautor (Xavier Kieffer) oder Schöpfer von dystopischer Science Fiction (Hologrammatica). Der vielseitige Autor widmet sich aber auch realen (historischen) Begebenheiten und verpackt diese in sehr stimmige und unterhaltsame Romane.
So auch hier. 1911 wird die Mona Lisa aus dem Louvre gestohlen. Es ist eine Zeit, in der fast jegliche Kunst hoch geschätzt wird (auf jeden Fall wird alles ausprobiert). Der erste Weltkrieg wirft seine Schatten noch nicht so sehr voraus und in Paris werden das Leben und die Liebe gefeiert.
Doch gleichzeitig gibt es auch genügend gescheiterte Existenzen und jene, die mit dem Lauf der Welt und den Werten der Gesellschaft unzufrieden sind.
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Thanatopia von Tom Hillenbrand
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.
Ich lese eher wenig Sci-Fi oder verwandte Genres, dennoch werde ich bei Tom Hillenbrand öfter schwach. Ich weiß schon vor der ersten Seite, dass mich diese ganz eigene Form des Realismus innerhalb fiktiver Begebenheiten in der (näheren wie weiteren) Zukunft in ihren Bann ziehen wird. Dazu gibt es noch spannende Erzählstränge und interessante Charaktere.
Auch wenn man die Bücher einzeln lesen könnte, empfehle ich für die Hologrammatica-Reihe wärmstens, alles chronologisch zu lesen. Es gibt zwar Glossare am Ende des Buches, aber die Geschichten sind eng verknüpft und vieles Grundlegende wird meines Gefühls nach in Band 1 am besten erklärt bzw. überhaupt genauer angesprochen.
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Montag, 17. März 2025
Verlassen von Eva Björg Ægisdóttir
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.
Dieser 350 Seiten lange Island-Krimi bietet neben gewohnt guter Spannung auch jede Menge Themen zum anschließenden Diskutieren oder Sinnieren. Eva Björg Ægisdóttir stellt die fiktive steinreiche Familie Snæberg in den Mittelpunkt dieses Buches.
Ein Familientreffen zahlreicher illustrer und berühmter Charaktere läuft naturgemäß etwas anders ab als andere - sie mieten sich beispielsweise für mehrere Tage ein ganzes Hotel für sich alleine. Dennoch könnte man als Leser das eine oder andere Detail, das dabei ans Licht kommt, von eigenen Feiern wiedererkennen. Nur die harmloseren natürlich.
Alles fängt sehr vergnüglich an, wie lernen die ersten Hauptpersonen bei ihrer Anreise kennen.
Dieser 350 Seiten lange Island-Krimi bietet neben gewohnt guter Spannung auch jede Menge Themen zum anschließenden Diskutieren oder Sinnieren. Eva Björg Ægisdóttir stellt die fiktive steinreiche Familie Snæberg in den Mittelpunkt dieses Buches.
Ein Familientreffen zahlreicher illustrer und berühmter Charaktere läuft naturgemäß etwas anders ab als andere - sie mieten sich beispielsweise für mehrere Tage ein ganzes Hotel für sich alleine. Dennoch könnte man als Leser das eine oder andere Detail, das dabei ans Licht kommt, von eigenen Feiern wiedererkennen. Nur die harmloseren natürlich.
Alles fängt sehr vergnüglich an, wie lernen die ersten Hauptpersonen bei ihrer Anreise kennen.
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Freitag, 28. Februar 2025
Der letzte Mord am Ende der Welt von Stuart Turton
Dieses Buch habe ich vom Verlag zur Rezension bekommen. Vielen Dank.
Bücher von Stuart Turton sind solche, die immer etwas länger nachhallen, nachdem man die letzte Seite umgeblättert und die Buchdeckel geschlossen hat. Wie er selbst im Nachwort anspricht, schreibt er bewusst komplett unterschiedliche Geschichten, doch allen gemein ist sein unverwechselbarer, fast schon mystischer Schreibstil.
Schon zu Beginn ist man als Leser voll Staunen, wenn man in seine Welten eintaucht, doch das steigert sich meist kontinuierlich mit jeder neuen Facette der Handlung. Auch in “Der letzte Mord am Ende der Welt” changiert die Erzählung und fasziniert mit einem ganz eigenen Drahtseilakt zwischen offensichtlicher Fiktion und inhärenter Logik.
Bücher von Stuart Turton sind solche, die immer etwas länger nachhallen, nachdem man die letzte Seite umgeblättert und die Buchdeckel geschlossen hat. Wie er selbst im Nachwort anspricht, schreibt er bewusst komplett unterschiedliche Geschichten, doch allen gemein ist sein unverwechselbarer, fast schon mystischer Schreibstil.
Schon zu Beginn ist man als Leser voll Staunen, wenn man in seine Welten eintaucht, doch das steigert sich meist kontinuierlich mit jeder neuen Facette der Handlung. Auch in “Der letzte Mord am Ende der Welt” changiert die Erzählung und fasziniert mit einem ganz eigenen Drahtseilakt zwischen offensichtlicher Fiktion und inhärenter Logik.
Sonntag, 12. Januar 2025
Der Kunstsammler von Daniel Silva
Dieses Buch habe ich vom Verlag als Rezensionsexemplar bekommen. Vielen Dank.
Auch wenn ich nicht alle Bände kenne - wenn Daniel Silva Neues von seinem Gabriel Allon berichtet, lese ich das immer gerne. Allon, nun ja ehemaliger Leiter des Israelischen Geheimdienstes und aktuell Restaurator von Gemälden, lebt nun in Venedig. Er verbringt seine Zeit mit der Familie und seiner neuen Arbeit.
Seine alte holt ihn aber dennoch ein und so wird er gebeten, sich zunächst als Kunstkenner eine Meinung abzugeben. Er soll der italienischen Polizei die Echtheit eines lange verschollenen Gemäldes bestätigen. Am Ort des Fundes ist noch mehr passiert. Die Tatsache, dass der letzte Besitzer des Gemäldes keines natürlichen Todes starb und dass dieser scheinbar noch andere - eines ist nun verschwunden - Gemälde gehortet hat, weckt Allons Interesse.
Auch wenn ich nicht alle Bände kenne - wenn Daniel Silva Neues von seinem Gabriel Allon berichtet, lese ich das immer gerne. Allon, nun ja ehemaliger Leiter des Israelischen Geheimdienstes und aktuell Restaurator von Gemälden, lebt nun in Venedig. Er verbringt seine Zeit mit der Familie und seiner neuen Arbeit.
Seine alte holt ihn aber dennoch ein und so wird er gebeten, sich zunächst als Kunstkenner eine Meinung abzugeben. Er soll der italienischen Polizei die Echtheit eines lange verschollenen Gemäldes bestätigen. Am Ort des Fundes ist noch mehr passiert. Die Tatsache, dass der letzte Besitzer des Gemäldes keines natürlichen Todes starb und dass dieser scheinbar noch andere - eines ist nun verschwunden - Gemälde gehortet hat, weckt Allons Interesse.
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