Achtung! Dieser Krimi mit viel Thrill ist ebenso fesselnd wie möglichweise verwirrend. Gerade zu Beginn ist es noch schwer, die schwedischen Ermittler von den dänischen zu unterscheiden, sind erstere doch für Helsingborg und letztere für Helsingör zuständig.
Hat man da erst einmal alle Charaktere kennengelernt und die Handlungsstränge zuggeordnet, wird es richtig spannend. In Dänemark treiben sich skrupellose Jugendliche herum, die auch über Leichen gehen und auf dem schwedischen Festland fährt ein Toter mit seinem Wagen ins Hafenbecken.
So verrückt dies und all die weiteren Vorkommnisse (mehrere Leichen inklusive) klingen, Fabian Risk und seine Kollegen entdecken, wie der Serientäter dies gemacht haben kann und nun beginnt ein Wettlauf um die nächsten potentiellen Opfer.
Auch wenn manches in diesem mehr als 550 Seiten starken
Krimi zu schlecht für die „Guten“ und sehr glücklich für die „Bösen“ läuft, so
ist das Buch dennoch über weite Strecken realistisch und sehr sehr fesselnd.
Zwischendurch kommt einem schon einmal der Gedanke „Ach schon wieder jemand
tot?“, aber nach rund der Hälfte der Lektüre ist man dann schon so abgehärtet
wie Risk und Hougaard. Was nicht bedeutet, dass es ab dann keine überraschenden
Wendungen mehr gibt, beileibe nicht.
Wer bei einer großen Zahl vielschichtiger Protagonisten leicht den Überblick verliert, hat mit „Minus 18°“ vielleicht weniger Freude, aber Krimi- und Thrillerfans, die über kleine „handlungsunterstützende Zufälle“ hinwegsehen können, werden mit diesem Pageturner viele unterhaltsame Stunden verbringen. Um am Ende gleich in den Beginn des nächsten Bandes hineinzugleiten…
Zuletzt aktualisiert am 12.04.2018.
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