Samstag, 9. Januar 2016

Die unsichtbare Bibliothek von Genevieve Cogman

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.lesejury.de gefunden habe.
Sterne: 2/5

(c) hobbyrezensentin.blogspot.com
Inhalt: ALLES BEGINNT MIT EINEM BUCH ...  Die unsichtbare Bibliothek – ein Ort jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten Welten. Hier werden einzigartige Bücher gesammelt und erforscht, nachdem Bibliothekare im Außendienst sie beschafft haben. Irene Winters ist eine von ihnen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in ein viktorianisches London, wo eine seltene Version der Grimm’schen Märchen aufgetaucht ist. Doch was als einfacher Einsatz beginnt, wird nur allzu schnell ein tödliches Abenteuer, denn Irene ist nicht die Einzige, die hinter dem Buch her ist. Und die anderen Interessenten gehen über Leichen, um zu bekommen, was sie wollen ...

Meinung: Nach dem Klappentext hätte ich mir eher eine Art literarisch angehauchte Kriminalgeschichte erwartet oder etwas à la Dan Brown.
Obwohl das Cover, das mir wirklich gut gefällt, schon auf eine andere Art Geschichte hindeuten könnte. Die Geschichte um Irene (Winter wie in der Leseprobe oder Winters wie beim Klappentext?), also was sie macht, was ihre Absichten sind und vor allem warum, hätte ich ohne den Klappentext nicht so ganz verstanden, das war etwas kryptisch in der Leseprobe meiner Meinung nach. Was sehr klar war, sind die magischen Elemente.

Denen stehe ich sehr kritisch gegenüber. Die Sache mit dem Zauberinternat und den Steinfiguren, die zum Leben erwachen, erinnert mich zu sehr an Harry Potter. Ich weiß nicht, ob es die ganze Magie für die (meiner Meinung nach) eigentliche Geschichte des Bücherzusammentragens überhaupt braucht. Die "Bibliothek" könnte doch auch so an einem geheimen Ort sein. Auch den Sinn der fettgedruckten Wörter habe ich nicht so ganz verstanden. Ich denke, es würde reichen, die Zauberformeln kursiv zu halten. So wie es ist, stört es irgendwie auf der Seite.

Grundsätzlich ist es interessant und man will wissen, warum und wo genau denn jetzt all die besonderen Bücher zusammengetragen werden, wer den Auftrag gibt und wer sie aussucht, aber: mir ist hier ein bisschen zu viel Mix drin, so als ob Genres und Ideen zu verschienenen Geschichten sind in einem Buch treffen. Vielleicht ist das aber für diese Art Bücher normal und es kommt mir nur so vor, weil ich diese Art Geschichten nicht (kaum) lese.


Zuletzt aktualisiert am 13.04.2018.

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